Tablets für die Schule sollten eigentlich nach dem Kriterium der Zweckmäßigkeit ausgewählt werden. Die Geräte eignen sich idealerweise dafür, sowohl im Homeschooling als auch im normalen Unterrichtsgeschehen pädagogisch wertvoll zum Einsatz zu kommen. Zudem sollten sie langfristigen technisch- pädagogischen Zielen dienen. „Lehrer und Beauftrage für Digitalisierung an Schulen sorgen sich neben der sinnvollen Integration in den Unterricht auch um die Finanzierung“, weiß Experte Marcus Rieck von der Aluxo GmbH, die mit dem Programm „Surface4Education“ Schulen im Bereich der Digitalisierung unterstützt. Für Bildungseinrichtungen ist es deshalb wichtig zu wissen: Welche Tablets für die Schule werden eigentlich gefördert?
Der Staat hat mit dem DigitalPakt Schule ein fünf Milliarden Euro schweren Fördertopf auf Bundesebene eingerichtet. Hinzu kommen diverse Programme der Länder und von sonstigen Organisationen. „Deshalb gilt: Grundsätzlich werden alle Tablets für die Schule gefördert, solange ihr Einsatz nachweislich einem medien- pädagogischen Konzept folgt“, schildert Rieck. „Allerdings kann es je nach Fördertopf Begrenzungen geben, mit wie viel Geld die Bildungseinrichtungen die mobilen Endgeräte kaufen darf. Für den DigitalPakt Schule gilt beispielsweise, dass maximal 20 Prozent der Förderungssumme pro Lehranstalt für Tablets ausgegeben werden darf“, stellt Rieck heraus. Allerdings ist es gestattet, die einzelnen Förderungen zu kombinieren. „Anbieter können Schulen zudem Vergünstigungen offerieren. Surface4Education ist beispielsweise Microsoft Goldpartner. Deshalb können wir Hard- und Software des US-Unternehmens deutlich unter den handelsüblichen Preisen abgeben. Folglich sind Tablets finanzierbar, die zunächst zu teuer erscheinen. Dabei sind sowohl Miet- als auch Kauflösungen umsetzbar", schildert der Fachmann.
Alle staatlichen und sonstigen Förderungsprogramme für Tablets für die Schule machen allerdings Auflagen für die entsprechende Freigabe der Gelder. Zentral ist, dass die Bildungseinrichtungen nachweisen, dass die Geräte das Lehren sowie das Lernen dauerhaft besser machen. „Das Bundesbildungsministerium spricht von einer Schulung der digitalen Kompetenzen. Beispielhaft nennt es die Fähigkeit, digitale Medien selbstbestimmt und selbstbewusst zu nutzen. Die Schule muss deshalb ein Konzept ausarbeiten, mit dem sie nachweisen kann, dass der Einsatz den Kriterien genügt", erklärt Rieck. Mit Surface4Education unterstützt Aluxo Schulen und gibt Empfehlungen für die passende Software für einzelne Fächer und bestimmte Vorhaben. „Dies erleichtert das Schreiben des Konzepts häufig“, weiß Marcus Rieck.